Eine vernünftige
Antwort auf Gewalt
Der Selbstmord-Terrorakt
auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington
am 11. September 2001 ist ein tragisches Symptom für das
Unbehagen, das die Welt in der heutigen Zeit durchdringt. Dieses
Unbehagen kann man nicht durch einen Vergeltungsschlag bezwingen,
der dem alttestamentarischen "Aug um Auge, Zahn um Zahn"
folgt. Seine Wurzeln liegen nicht nur im Fanatismus der Terroristen
oder in den Pfründen der Fundamentalisten - sie liegen viel
tiefer. Durch die Vernichtung einzelner Terrorgruppen wird das
Problem nicht umfassend gelöst: Es werden andere kommen und
deren Platz einnehmen, solange dieses Unbehagen vorherrscht.
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Grußbotschaft
von Seiner Heiligkeit, dem Dalai Lama an den Club of Budapest
aus Anlass des World Day of Planetary Consciuosness
Viele Probleme
und Konflikte in unserer Welt liegen darin begründet, dass
wir den Blick auf die grundsätzliche Menschlichkeit verloren
haben, die uns alle als Menschenfamilie verbindet. Die Tendenz
geht dahin, dass wir trotz der unglaublichen Vielfalt an Rassen,
Religionen, Ideologien und so weiter vergessen, dass alle Menschen
in ihren Wünschen nach Frieden und Glück gleich sind.
Dieser Wunsch wird jedoch nicht dadurch in Erfüllung gehen
können, wenn alle nur darüber reden oder nachdenken
oder auf Dritte warten, um Dinge umzusetzen. Es ist an jedem von
uns, die notwendige Verantwortung für unseren jeweiligen
Lebensbereich zu übernehmen. Als freie menschliche Geschöpfe
können wir unsere einzigartige Intelligenz nutzen, um uns
und unsere Welt zu verstehen.
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