In der Einleitung
seines Entwurfs Das dritte
Jahrtausend h�lt Ervin
Laszlo fest, da� "die Geschwindigkeit, mit der das postmoderne
Zeitalter �ber uns hereingebrochen ist, uns keine Zeit gelassen
hat, zu den notwendigen Einsichten zu gelangen und ein ad�quates
Verhalten zu entwickeln." Die technologischen, kulturellen und
sozio-�konomischen Ver�nderungen haben eine Dynamik entwickelt,
die sich in Deutschland besonders auf das Verh�ltnis zwischen
den Generationen niederschl�gt.
Da das einmal
erworbene Wissen eine immer geringere Halbwertszeit aufweist,
scheinen die Einsichten der "Alten" nicht mehr relevant. Ein immer
mobiler werdender Arbeitsmarkt favorisiert den "Single" als universell
einsetzbaren Prototypen, der in seiner Flexibilit�t nicht durch
Einbettungen in stabile Familienbeziehungen "behindert" wird.
Der Austausch zwischen Alt und Jung ist nicht mehr selbstverst�ndlich,
da die Unterschiede ihrer Lebenswelten immer schneller immer gr��er
werden.
Gleichzeitig
wird immer deutlicher, wie dramatisch der demographische Wandel
der Bev�lkerungsstruktur in Deutschland voranschreitet: der Anteil
der Alten und �lteren wird immer gr��er im Verh�ltnis zu den J�ngeren.
Im Jahr 2030 werden die �ber 60j�hrigen mehr als ein Drittel der
Gesamtbev�lkerung der Bundesrepublik ausmachen. Sie verf�gen bereits
jetzt �ber einen gro�en Teil des Volksverm�gens und schon bald
wird keine politische Wahl mehr ohne eine Mehrheit bei den Senioren
zu gewinnen sein. Au�erdem verlassen die "neuen Alten" ihr Berufsleben
oft als �u�erst vitale Pers�nlichkeiten, die sich weiterhin den
Heraus-forderungen unserer Wissensgesellschaft stellen wollen
und k�nnen.
In dieser
Situation will der Club of Budapest - Deutschland die Kommunikation
und die Kooperationsbereitschaft zwischen den Generationen f�rdern.
Dazu werden heraus-ragende Pers�nlichkeiten, die ihre kulturelle
und gesamtgesellschaftliche Verantwortung in vorbildlicher Weise
dokumentiert haben, mit jungen und kreativen K�pfen zusammen-gebracht,
um neue Projekte und neue kulturelle Wertsch�pfungen auf den Weg
zu bringen. Wir suchen also nach geeigneten "Honorary Members"
und "Creative Members", um sie zum Dialog anzustiften und Patenschaften
ins Leben zu rufen. Dieser Dialog wird in Viewslettern, B�chern,
Anzeigen, im Internet, in Video- und CD-Produktionen dokumentiert.
Neben der personalen und wissenschaftlichen Arbeit f�rdern wir
intergenerative Projekte und unterst�tzen die Etablierung von
Generationen-Akademien und Generationen-Communities.
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