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HUMANITY 3000

1. Internationales Symposium der Foundation For the Future
in Seattle, Washington (USA)

Die inzwischen weltweit verbreitete Einsicht, dass sich die menschliche Zivilisation inmitten eines Paradigmenwechsel befindet, macht es notwendig und wichtig, Überlegungen darüber anzustellen, wie die Zukunft der Menschheit in den nächsten 1000 Jahren aussehen wird.

Um dieser Notwendigkeit zu entsprechen, wurde die Foundation For the Future gegründet. Sie zeichnet sich durch eine Reihe von Aktivitäten aus, die dazu dienen sollen, das nötige Bewusstsein für die Faktoren zu erlangen und zu erweitern, die ausschlaggebend sind für die zukünftige menschliche Lebensqualität.

Die Stiftung ist mit einer Reihe unterschiedlicher Programme und Projekte aktiv: Forschungsprogramme gehören ebenso dazu wie die Vergabe von Stipendien, Erziehungsprogramme und Trainingsworkshops sowie die Vergabe des renommierten Kistler-Preis, der in regelmäßigen Abständen Einzelpersonen oder Organisationen auszeichnet, die dazu beitragen, den Einfluss genetischer Faktoren auf die zukünftige Menschheitsentwicklung besser zu verstehen. Zudem veröffentlicht die Stiftung regelmäßig wissenschaftliche Berichte, Newsletter und andere Medienprodukte, die die Möglichkeit zu einer Diskussion in größerer Bandbreite geben.

Als ein besonderes Projekt der Foundation For the Future ist das Programm HUMANITY 3000 anzusehen, dass 1998 ins Leben gerufen wurde. Das Projekt, das 1000 Jahre andauern soll, besteht aus unterschiedlichen Workshops, Seminaren und Symposien, die dazu dienen, die Bedrohungen für die Zukunft der Menschheit in den nächsten tausend Jahren zu identifizieren, sie zu kartographieren (in der Vergangenheit und der Zukunft) und abzuschätzen, wieweit sie in die Zukunft reichen. Ziel des Programmes ist es, Wege aufzuzeigen, wie die drohenden Gefahren abgewandt oder zumindest gemildert werden können.

Den Rahmen des Projekts bildet ein multidisziplinärer Denkprozess, der voraussetzt, dass die Menschen sich die Gefahren allerorts vergegenwärtigen, alte Kategorien verabschieden und sich auf ein komplexes Zusammenspiel aller Bereiche einlassen.

Vom 12. - 16. August 2000 fand nun in Seattle das erste Symposium im Rahmen dieses Programms statt, an dem etwa 100 Menschen aus verschiedenen Ländern teilnahmen. Neben Prof. Dr. Ervin Laszlo, der einen Vortrag zum Thema "Human Evolution in the Third Millennium" hielt, gehörten zwei weitere Koryphäen zu den Keynote Speakers dieser Veranstaltung:

1. Dr. Michio Kaku, Lehrstuhlinhaber für theoretische Physik an der Universität New York und international renommierter Bestseller-Autor, dessen Werke "Hyperspace" und "Visions" weltweit in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Kaku ist zudem Gastgeber einer wissenschaftlichen Radiosendung, die landesweit in 60 Radiostationen ausgestrahlt wird.

2. Sir Crispin Tickell, Diplomat und Kanzler der Universität von Kent in Canterbury ist Vorsitzender, bzw. Präsident verschiedener Institutionen und Vereinigungen, die sich nachhaltig für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Tickell ist Kuratoriumsmitglied des Naturhistorischen Museums in Washington D.C. und ist seit Jahrzehnten sowohl in der Europäischen Kommission und bei den Vereinten Nationen in Schlüsselpositionen tätig.

Als Teil des Projekts HUMANITY 3000 stellte das Symposium einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Bestimmung von Problemen und Lösungsstrategien für die menschliche Zukunft dar.

Adresse:
Foundation For the Future
123-105th Avenue Southeast,
Bellevue, Washington 98004-6265
USA

Tel.: 001-425-451-1333
Fax: 001-425-451-1238
Email: [email protected]
URL: www.futurefoundation.org

Rede von Prof. Laszlo (englisch)

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Stiftung Club of Budapest Deutschland - letzte Änderung 28.03.2002