Institut
für den Dialog der Generationen
Die alternde
Bevölkerung der westlichen Industrienationen ist eine der
größten sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Die
steigende Lebenserwartung wird jeden Bereich dieser Gesellschaften
radikal verändern. Obwohl die schwerwiegenden Sozialfolgen
dieser Entwicklung schon auch heute bekannt sind, haben die Gesellschaften
wenig dagegen getan. Die Öffentlichkeit hat sich diesem Thema
weder in Deutschland noch in Ungarn viel zu wenig zugewendet.
Es ist die höchste Zeit, einen breiten Generationendialog
zu entfalten und unter dem Motto der Vereinten Nationen "Eine
Gesellschaft für alle Lebensalter" aufzubauen.
Gründungsgeschichte:
|
|
|
Prof.
Dr. Ervin Laszlo, Dr. Thomas Druyen
Prof. Dr. Tamas Meszaros, Prof. Dr. Jozsef Veress |
|
|
|
Um diesem
Problemfeld auf die Spur zu kommen und somit einen wirklich relevanten
Dienst zu leisten, schlägt Herr Dr. Thomas Druyen, der Präsidenten
des "Club of Budapest Deutschland, im April 1999 vor, in
Ungarn im Bereich der Alterssoziologie ein Forschungsinstitut
mit Lehr- und Forschungsaufgaben zu errichten.
Auf Vorschlag
von Herrn Druyen gehen die Wirtschaftsuniversität Budapest,
die Wirtschaftsfakultät der Széchenyi István
Hochschule Gyor und die Stiftung Club of Budapest bereitwillig
ein. Die Parteien kommen überein, gemeinsam ein Institut
für den "Dialog der Generationen" einzurichten,
das seinen Sitz an der Wirtschaftsuniversität in Budapest
respektive am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und an der
Széchenyi István Hochschule in Györ hat. Die
Tätigkeit beider Neugründungen wird durch Universitätsprofessor
Dr. József Veress überwacht. Mit der Leitung des Forschungsinstituts
wird Herr Dr. Thomas Druyen betraut. Die offizielle Eröffnung
des Forschungsinstituts findet 18. November 1999 in Budapest statt.
|
|
|
Die
Gründungsratssitzung an der
Universität Budapest |
|
|
|
Die Lehr-
und Forschungsanstalt beschäftigt 8 Mitarbeiter aus den Gründerinstitutionen.
Die jeweilige Besetzung des Instituts orientiert sich an den finanziellen
Möglichkeiten und den Vereinbarungen aller Parteien.
Die administrative Geschäftsführung und der Bereich
"Lehre" obliegt Professor Dr. István Sey. Für
den Bereich "Forschung" ist Professor Dr. Antal Böhm
zuständig. Die operative Lehr- und Forschungstätigkeit
wird kontinuerlich mit den Kollegen abgestimmt.
Die maßgebliche
Forschung des Instituts wird von Budapest aus betrieben, die maßgebliche
Lehre in Gyor.
Die Amtssprachen
des Instituts sind Deutsch, Englisch und Ungarisch.
Das Forschungsinstitut
hält es für seine Aufgabe, der jungen Generation fundiertes
Wissen über die Ereignisse der Alterssoziologie in Deutschland
und Ungarn zu geben und dadurch den Dialog der Generationen zu
fördern, an internationalen Forschungsprojekten teilzunehmen,
eine ausgedehnte Kooperation mit Stiftungen und Dienstleistungsunternehmen
auszubauen und sich einen internationalen Ruf zu erwerben.
weiter
>>
|