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Interview
mit Dr. Thomas Druyen
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Im Mai 1997
wurde der Club of Budapest Deutschland e.V. gegr�ndet, um den
kulturellen Auftrag des Internationalen Clubs auch in Deutschland
zu erf�llen. Bereits im Juni 1997 konnte der Verein eine internationale
Preisverleihung in der Frankfurter Paulskirche durchf�hren. In
einer vielbeachteten Veranstaltung standen Preistr�ger Michail
Gorbatschow, Laudator Richard von Weizs�cker und Sir Peter Ustinov
im Mittelpunkt. Im Oktober 1998 erschien zur Frankfurter Buchmesse
bei Suhrkamp der erste deutschsprachige Bericht des Clubs zur
kulturellen Weltlage.
Seitdem hat
sich ein versiertes Team unter Leitung des deutschen Clubpr�sidenten
Dr. Thomas Druyen, der ebenfalls Vizepr�sident des Internationalen
Clubs ist, um ein zukunftsf�higes Profil der deutschen Sektion
bem�ht. Im Vordergrund des Club of Budapest Deutschland e.V. steht
die F�rderung und Entwicklung kultureller Werte, die zwischen
�konomischer Dominanz und medialer Dauerinszenierung zu verschwinden
drohen. Hierbei f�hlen wir uns in besonderer Weise durch die Ehrenpr�sidentschaft
von Sir Peter Ustinov angespornt und getragen.
Der Beitrag
des Clubs zur L�sung dieser gigantischen Aufgabe, die unsere gesamte
Gesellschaft in die Pflicht nimmt, ist thematisch klar definiert.
Neben den unz�hligen Notwendigkeiten kultureller Wertsch�pfung
konzentrieren wir uns auf den Dialog zwischen den Generationen.
Unserem Selbstverst�ndnis als Br�ckenbauer folgend bauen wir neue
Br�cken zwischen jung und alt und zwischen Erkenntnis und Umsetzung.
Letzteres gilt als verbindliche Verpflichtung, denn wir wollen
dem Land nicht noch eine weitere Institution zumuten, deren Visionen
das Gewicht der konkreten Erfahrung nicht aushalten.
Auf dem Hintergrund
der demografischen Altersentwicklung, einer uferlosen Vererbungswelle
und einem ungesteuerten Generationenkonflikt sehen wir eine brisante
gesellschaftliche Herausforderung, deren Bew�ltigung Zukunftsf�higkeit
und Zukunftsgestaltung ausmachen wird. Dabei sind die Kompetenz
und die W�rde der alternden Menschen wie die sinnvolle Verm�gensnutzung
und die Kooperationsbereitschaft der Generationen kulturelle Existenzfragen
erster G�te. Jede Kulturgemeinschaft wird sich im n�chsten Jahrhundert
daran messen lassen m�ssen, wie sie den Dialog der Generationen
gef�rdert hat.
Um diesen
Dialog auszu�ben, bedarf es der Dialogpartner. Wie auch im internationalen
Club stehen die Gewinnung und Vernetzung herausragender Pers�nlichkeiten
im Vordergrund, die ihre kulturelle Verantwortung in vorbildlichen
Lebenswerken dokumentiert haben. Diese Honorary Members, die ihre
Prominenz zu einer kulturellen Wertsch�pfung einsetzen, begegnen
auf Initiative des Clubs jungen und kreativen Pers�nlichkeiten
- wir nennen sie Creative Members - die mit Mut und Vision f�r
neue Werte eintreten. Die Auswahl, zu welcher Gruppe man eingeladen
wird, ist flie�end, denn es gibt junge Vorbilder genauso wie es
alte Talente gibt. Dialog und Austausch sind universelle Kategorien.
Dialog und
Austausch stehen im Zentrum der Arbeit des deutschen Clubs of
Budapest, der noch als Verein und in absehbarer Zeit als Stiftung
arbeiten wird. Wir suchen also nach geeigneten Kulturtr�gern und
stiften sie an zum Dialog. Dieser Dialog wird in Viewslettern,
B�chern, Anzeigen, im Internet, in Video- und CD-Produktionen
sowie im Fernsehen dokumentiert. Neben der medialen Berichterstattung
f�rdern wir intergenerative Projekte und unterst�tzen die Etablierung
von Generationen-Akademien und Generationen-Communities.
In diesem
Sinne erf�llen wir den Anspruch des Club of Budapest, Br�ckenbauer
zwischen unterschiedlichen Standpunkten zu sein, und konzentrieren
uns gleichzeitig auf die besondere Befindlichkeit unseres Landes.
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